Frühjahrsputz auf der Teichstraße

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Roter Stern Leipzig lädt zum Teichstraßen Frühjahrsputz.

Ab 10:00 darf in folgenden Bereichen geholfen werden:
Turnhalle
–Entfernung alter Öfen, Parkett ausbessern, Fenster putzen…
Turnhallen-Wohnhaus
–Flur + Klos (streichen, gestalten…)
–Dusche (Mischbatterie austauschen, Heizer anschließen…)
–Umkleide #2 (Stangen raus flexen, streichen, gestalten…)
Rampe für Rollstuhlfahrer*innen (Haupteingang)
–schweißen und anbauen
–Klingel installieren
WC-Haus
–Klos in Stand setzen
–Türen reparieren
Sitzschalen
–säubern, anrauen und streichen
AG Umwelt
–Zaun begrünen
–Wiese hinten
–Tonnen mit Erde befüllen/beflanzen
–Dachrinnen/Fallrohre mit Wassertonnen versehen
Hoftür
-Nutzbar machen

Getränke und warmes Essen stellen wir.

Was benötigen wir noch bzw. könntet ihr mitbringen?
-weiße Farbe
-Klarlack
-Mischbatterien (Dusche)
-Maler Zubehör
-Leitern
-Werkzeug aller Art

Wer keine Zeit hat, kann die Finanzierung der Arbeitsmaterialien, durch eine Spende supporten.
Kontoverbindung:
DE95 1203 0000 0018 7216 54
DKB

Kontakt Mail: info@kiezclub.com (wer in den Subbotnik Verteiler möchte, möge dies schreiben)

Facebook Event: https://www.facebook.com/events/1684559604960816


Roter Stern Leipzig – Teichstraße 12, 04277 Leipzig

teichstraßen tagebuch (eintrag 2)

Teichstraßen Tagebuch (Eintrag 2)
Sternzeit: 23.06.17 17:21
Subbotnik #1

Erstmal fettes Dankeschön an alle, die ihre Freizeit auf der Teich gelassen haben!
Das war spitze!
Danke an alle Projekte die uns supportet haben: Frau Krause, Lazy Dog, Zoro, UT Connewitz, Werk 2, KSV Leipzig-Süd Weiß Grün, Machtlos E.V…..

Heute ist Freitag und der Subbotnik schon ein paar Tage her. Mit dem wegbringen, der üppigen Pfandberge und den prall gefüllten Mülltüten, werden die letzten „Nacharbeiten“ zum Subbotnik getätigt.

Was erschien im Vorfeld besonders wichtig?
Erfahrungswerte aus andern Projekten:
Ists beim ersten mal schlecht organisiert, kommt niemand mehr wieder, läufts super, bringt beim näxten mal jeder noch jemanden mit…
-Gewissenhaft vorbereiten und durchorganisieren
-vorher Leute festlegen, die als AnsprechpartnerInnen fungieren
-genügend Geräte, Werkzeuge und Handschuhe zusammen karren
-clever bewerben (Flyer/Plakate beim Vereinsfest und überall im Kiez, FB Event…)
-schmackhafte warme Verköstigung der Helfenden mit ausreichend Getränken
-andere Kiezprojekte mit einbeziehen
-KSV um Zugang zu Wasser und Toiletten bitten
-MieterInnen und AnwohnerInnen informieren/einladen

Was haben wir geschafft?

Es gab drei Bereiche:
01. „Klause“ nutzbar machen
02. Sicherungsmaßnahmen
03. Verschnitt

01.
-Freisitz freigelegt und mit Tischen, Bänken und Grill versehen
-Dach gesichert, freigeräumt und Dachrinne freigebuddelt

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02.
-Erdloch im Zufahrtsbereich verfüllt
-diverse mit Metalldeckeln abgedeckte Gruben weit sichtbar markiert.
-Zaunbereich zur Selneckerstr gesichert
-Laternenmast und einsturzgefährdetes Mauerwerk weiträumig durch Flatterband abgesperrt

03.
-Sitzreihen an Fußballfeld 1 und am Beachsoccerfeld freigelegt
-Tennisfeld wurde vom Grobschnitt befreit und kaputter Zaun entfernt
-Grünbereich gekürzt vor Turnhalle und gesamter Zaun auch im KSV Bereich
-Netz vom Beachvolleyballfeld von den Armen der Natur befreit
-potentielle Biergartenecke vor der Baracke freigeschnitten
-Klettergerüste im Gehölz entdeckt
-Bereich vor Werkstätten und KSV rasen beackert (inklusive Dach und Dachrinnen)

Beim näxten mal?
-Hecke am Eingangsbereich
-Reste der Mähaktionen der Hobbyteams
und vieles mehr

Wann wird das näxte mal sein?
Steht noch in den Sternen, jedoch würde sichs am Wochenende vom 28.-30. Juli anbieten. sprich eine Woche vor „Vereinsfest II“.
Stay tuned!

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Roter Stern – Leipziger Kiezkicker bald in Connewitz?

LVZ (02.03.2017)

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„Kiezclub in den Kiez“ – unter diesem Motto bemüht sich der Sportverein Roter Stern Leipzig derzeit als neuer Pächter des alten Sportgeländes in der Connewitzer Teichstraße. Der 1999 gegründete Verein ist mit 350 Neuzugängen im vergangenen Jahr auf 1100 Mitglieder angewachsen und stellt somit nun die größte Fußballsektion in der Messestadt. Um dieser Überkapazität Herr zu werden, will der Verein den lädierten Sportplatz in Connewitz nutzen und ihn gleichzeitig umfänglich sanieren.

Nachdem sich der SV Azubi Ende 2016 aus wirtschaftlichen Gründen von der Sportanlage trennen musste, suchte die Stadt nach einem neuen Pächter: Potenzielle Nachnutzer sollten sich mit ihren Vorstellungen zu einer Modernisierung des Geländes bewerben. Der Rote Stern sah darin seine Gelegenheit. Zu den bisherigen drei Anlagen des Vereins – Goethesteig, Sportpark Dölitz und Sportplatz an der Agra – soll sich nun ein vierter, zentrumsnäherer gesellen. Es entstand ein umfangreiches, detailliert ausgearbeitetes Konzept, das am Montag dem Amt für Sport übergeben wurde. Es sieht einen Bebauungsplan in drei Phasen vor.

Bis 2018 sollen ein erstes Großfeld samt Laufbahn sowie ein Boulefeld entstehen. Letzteres darf auch gleich von Familien genutzt werden. „Wir wollen das Viertel von Anfang an integrieren und das Gelände nicht nur für die vereinsinterne Nutzung bereitstellen“, erklärte Monique Feiberg, einer der Köpfe hinter dem Konzept. In einer zweiten Phase sollen bis 2022 unter anderem ein Tennis-, ein Basketball- und ein Beachvolleyballfeld entstehen. Auch ein Schachfeld ist geplant – viele Schüler würden sich heute wieder für das klassischste aller Brettspiel interessieren, so Freiberg. Bis 2026 plant der Verein dann die Sanierung der Gebäude auf dem Gelände: Neben der Wiedereröffnung der Gaststätte geht es vor allem um die marode Turnhalle, die dort seit 1907 und mittlerweile unter Denkmalschutz steht. Geschäftsführer Adam Bednarsky dazu: „Das wird eine große Herausforderung und den Löwenanteil der Finanzierung verschlingen.“

Stichwort Finanzierung: Bednarsky sprach von einem zweistelligen Millionenbetrag, der für das Projekt anfallen werde. Die Anlage genieße eine „hohe Förderpriorität“, 80 Prozent der Gelder würden deshalb von der Stadt und vom Land bereitgestellt. „Bleiben 20 Prozent – das ist trotzdem noch eine Menge Holz“, beteuerte Bednarsky, zugleich Sprecher für Sportpolitik der Linken-Fraktion im Stadtrat. Zum 1. April wurden deshalb die Mitgliedsbeiträge erhöht. Trotzdem ist das Projekt weiterhin auf Spendengelder angewiesen. Das Finanzierungskonzept sei jedoch penibel durchgerechnet worden und inzwischen valide.

In den kommenden neun Jahren soll an der Teichstraße schlussendlich ein Anlaufpunkt für das gesamte Viertel entstehen. Nicht nur die Mitglieder des breit aufgestellten Vereins, der inzwischen 16 verschiedene Sportarten im Programm hat, sollen glücklich werden, sondern auch Familien und Kinder aus dem Viertel, die sich auf den Feldern und dem angedachten Spielplatz vergnügen dürfen. Natürlich werden Felder und Turnhalle auch für den Sportunterricht der umgebenden Schulen bereitstehen. Die Chancen dafür stehen gut: Die Erfahrung ist vorhanden, das Konzept steht, die Mitglieder sind optimistisch. Und anscheinend steht dem Verein nur wenig Konkurrenz gegenüber. Die Entscheidung will die Stadt spätestens bis 31. März verkünden. Einen Tag später darf dann der neue Pächter übernehmen.

Von Christian Neffe